Sehenswürdigkeiten in Danzig

Krantor

Das Krantor an der Mottlau im Hafen ist weltbekannt und eines der Wahrzeichen von Danzig. Es handelt sich hierbei um ein Stadttor mit Kranfunktion. Der gewaltige Lastenaufzug diente zum be- und entladen der Schiffe. Bereits Mitte des 14. Jahrhunderts existierte ein solches Bauwerk, wurde jedoch in der heutigen Form erst 1444 errichtet. Nachdem es 1945 fast vollständig ausbrannte, wurde es anschließend wieder von 1957-59 renoviert und beherbergt heutzutage das Meeresmuseum von Danzig.
 

Artushof

Auch der Artushof zählt zu den Wahrzeichen Danzigs. Er liegt am Langen Markt (Dlugi Targ), dem wohl schönsten Platz der Stadt. Einst war er Sitz der Danziger Börse und diente den damaligen reichen Kaufleuten als Treffpunkt. Die Innenräume sind kunstvoll ausgestattet. Seine prächtige Fassade erhielt der Artushof erst 1552, nachdem diese im Renaissancestil umgebaut wurde. Vor dem Gebäude befindet sich der Neptunbrunnen - ein Denkmal zu Ehren des Meeresgottes Neptun.
  

Langgasse

Die Langgasse, auch Lange Gasse genannt, ist die Prachtstraße der Stadt. Sie endet am Langen Markt - beides zusammen nennt man auch Königstraße. Obwohl die Straße im 2. Weltkrieg fast völlig zerstört wurde, merkt man ihr dies heute nicht mehr an. Sie wurde kunstvoll restauriert - zumindest was die Fassaden anbelangt. Ein Bummel über diese Straße ist ein absolutes Muss für jeden Danzigbesucher. Ein Gebäude, schöner als das andere, reiht sich hier aneinander. So z.B. das Ferberhaus, das Schumannhaus, das Löwenschloss...
 

Marienburg

Ein Ausflug zur Marienburg (Malbork) ist ein Muss, wenn man sich in Danzig aufhält. Hier bekommt man einen wunderbaren Einblick in die damalige Ritterzeit. Die Ausmaße dieser Anlage sind gigantischen und schon von weitem erkennbar. Den Grundstein der Burg legten die deutschen Ordensritter im Jahre 1270. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte sie etliche Male ihre Besitzer, wurde ebenso oft teilweise zerstört, wieder aufgebaut und erweitert.
 

Dom Oliva

Im Danziger Stadtteil Oliva befindet sich mit dem Don zu Oliva (Oliwa) - einem Kloster und Kathedrale der Zisterzienser - eine weitere Sehenswürdigkeit Danzigs. Der Dom liegt im gleichnamigen Oliva Park. Lauschen Sie hier einem herrlichen Orgelkonzert. Die Kathedrale wurde im 14. Jahrhundert in der heutigen Form errichtet und ist mit rund 107 Metern die längste in ganz Polen.

Zoppot

Nicht weit von Danzig entfernt befindet sich das mondäne Ostseebad Zoppot (Sopot). Schon in den 1920er verbrachten hier die Wohlhabenden ihren Sommerurlaub. Zusammen mit Gydnia und Danzig bildet es die sogenannte "Dreistadt". Zoppot verfügt über die längste Holzmole im gesamten Ostseeraum. Sie ist fast 512 Meter lang. Der wunderbare lange Ostseestrand und die hölzerne Seebrücke sind sehenswert und laden zum Verweilen ein.

Marienkirche Danzig

Am Ende der Frauengasse befindet sich die die imposante Marienkirche, das größte gotische Bauwerk Polens. Diese wurde bereits im 14. Jahrhundert erbaut und bietet rund 25.000 Gläubigen Platz. Der Innenraum ist beeindruckend! Die Marienkirche ist die Hauptkirche der Stadt. Der offizielle Name der Kirche lautet: Kathedralbasilika der Himmelfahrt der Allerheiligsten Jungfrau Maria. Vielleicht sind Sie zu einer Zeit in der Stadt, in der hier ein Konzert mit kirchlicher Musik stattfindet.

Dlugie Pobrzeze

Zu den beliebtesten Promenaden in Danzig zählt sicherlich die Dlugie Pobrzeze - die "Lange Brücke", die knapp 500 m entlang der Mottlau (Motlawa) entlang führt. Dieser Hafenkai (der keine Brücke ist) beginnt am "Grünen Tor" und endet am Häkertor. Bereits seit dem 19. Jahrhundert war dies die Kaianlage am Danziger Hafen, und schon im Mittelalter legten hier die alten Karavellen an. Heute können Sie von hier Fahrten mit der "Weißen Flotte" unternehmen.