Die alte Hansestadt Deventer (ca. 98.700 Einwohner), gelegen an der Ijssel, ist eine der ältesten Städte der Niederlande. Sehenswert sind in der Altstadt die vielen historischen Denkmäler, die überall zu finden sind, die schönen Plätze und Kirchen, wie zum Beispiel die Lebuinuskirche. Wer es kulturell mag sollte dem Historischen Museum oder dem Spielzeugmuseum (das Speelgoedmuseum) einen Besuch abstatten. Nach dem Besuch lohnt es sich den Worpplantsoen aufzusuchen - Hollands ältesten Park.
Die Kleinstadt Kampen (ca. 50.300 Einwohner) ist ebenfalls eine ehemalige Hansestadt. Und sie ist stolz auf ihre Hanse-Geschichte. Kampen liegt an der Mündung der Ijssel in das Ijsselmeer. Auf Grund seiner Lage war die Stadt, die um das Jahr 1000 gegründet wurde, einst eine wichtige Handelsstadt und auch die Schifffahrt spielte eine große Rolle. Sehenswert sind z.B. das Rathaus, die drei Stadttore - wie das Koornmarktspoort, oder das Tabakmuseum Stedelijk Museum. Und schon alleine das Stadtbild zu sehen ist einen Besuch wert.
Das malerische Dörfchen Giethoorn (ca. 2.600 Einwohner) trägt auch den "Venedig des Nordens". Wie es vermuten lässt, wird dies durch zahlreiche Wasserstraßen und Kanäle bedingt, die den Ort durchziehen. Das Ortsbild wird bestimmt durch viele kleine Holzbrücken und reethedeckte Häuser und Höfe. Direkt angrenzend an Giethoorn befindet sich der Nationalpark Weerribben-Wieden. Einst war Giethoorn eine Torfstecher-Siedlung. Der Torf wurde im Umland des Dörfchens gewonnen.